Serinprotease

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 06.11.2016

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Definition

Serinproteasen sind Enzyme die zu einer Unterfamilie der Peptidasen (spalten Proteine und Peptide)  gehören. In dem aktiven Zentrum der Serinproteasen (dies gilt auch für einige andere Enzyme) sind 3 Aminosäuren, Asparaginsäure, Histidin  und in wesentlicher Funktion Serin (namensgebend), in einer speziellen Formation angeordnet. Diese Formation wird als katalytische Triade bezeichnet. In dieser speziellen Formation kann in Peptidasen die Spaltung eines Substrats erfolgen.  

Zu den Serinpeptidasen gehören u.a. die Verdauungsenzyme Trypsin, Chymotrypsin, Elastase sowie Plasmin und Thrombin.  Eine spezifische Hemmung von Serinproteasen erfolgt durch Serpine. Viele Enzyme des Gerinnungssystems sind gehören zu den Serinproteasen und Serinprotease-Inhibitoren.

 

Hinweis(e)

Serin gehört zu den Aminosäuren die in das aktive Zentrum zahlreicher Enzyme eingelagert sind (Serin-Enzyme).

Weiterführende Artikel (1)

Plasmin;
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