Methylxanthine

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 29.01.2017

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Definition

Methylxanthine sind Purinderivate, die biosynthetisch durch enzymatische Methylierung von freiem Xanthin an N-1,N-3 und/oder N-7. Natürlich vorkommende Methylxanthine sind Coffein, Theobromin, Theophyllin sind Pflanzeninhaltsstoffe. Sie werden als Arzneimittel in verschiedenen Bereichen verwendet.

Wirkungen

Methylxanthine haben u.a. zentral anregende Wirkungen; sie wirken dilatatorisch auf Haut-, Blutgefäße. Weiterhin wirken sie bronchodilatatorisch und diuretisch. Sie entfalten ihre Wirkung über eine Hemmung von Adenosinrezeptoren (ATP-Rezeptoren). In höheren Dosen wirken Methylxanthine als nicht selektive Phosphodiesterasehemmer.

 

Hinweis(e)

Folgende Substanzen gehören zu den Methylxanthinen (s. Strukturformeln):

Ein weiteres therapeutisch eingesetztes Methylxanthin ist Aminophyllin, ein Komplex aus Theophyllin und Ethylendiamin.

Verweisende Artikel (3)

Mate folium; Theobromin; Theophyllin;

Weiterführende Artikel (2)

Theophyllin; Theophyllin-Ethylendiamin;
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