Synonym(e)
Definition
In Kalifornien wird Grindelia robusta schon seit dem 18. Jahrhundert als Heilmittel geschätzt. In der amerikanischen Naturheilkunde wird Grindelia robusta als Stammpflanze der in den USA offizinellen Herba Grindeliae genutzt. Herba Grindeliae ist offizinell in Frankreich, England, Rußland, Argentinien, Venezuela und Mexiko.
Inhaltsstoffe
Wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe von Herba Grindeliae sind Harze, das Alkaloid Grindelin, Saponine, ätherisches Öl, zahlreiche Carbonsäuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Buttersäure, auch phenolische Säuren wie: Caffeic acid, Chlorogenic acid, Coumaric acid, p-hydroxybenzoic acid, Ferulic acid, Gallic acid, Vanillin acid, Salicylic acid, Ellagic acid (Nowak S et al. 2012)
Anwendungsgebiet/Verwendung
Herba Grindeliae wird in den USA bei Asthma bronchiale, als Antispasmodikum und bei Bronchialkatarrhen genutzt.
In Externa werden verdünnte Tinkturen aus Herba Grindeliae bei akuter Dermatitis eingesetzt (z.B. bei Dermatitis durch Rhus toxicodendron).
In der Homöopathie wird Grindelia bei asthmatischen Zuständen, chronischer Bronchitis, Emphysem und als Milzmittel genutzt.
Hinweis(e)
Der Gattungsname Grindelia stammt von dem deutschen Botaniker David Grindel (1766-1836), nach dem die Gattung benannt wurde.