Squalane (INCI)

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 23.03.2018

This article in english

Synonym(e)

CAS-Nummer:111-01-3; Squalan

Definition

Squalane (von lat. squalus der Haifisch) bezeichnet einen klaren, farb- und geruchlosen, acyclischen, gesättigten Triterpen-Kohlenwasserstoff mit der Summenformel: C30H62).
Squalane, eine ölige Flüssigkeit, kommt (neben dem ungesättigten Squalen) im Fischlebertran und zahlreichen pflanzlichen Ölen (Avocadoöl, Olivenöl, Weizen- und Reiskeimöl,) vor.

Phytosaqualane (bezeichnet das aus Pflanzenölen gewonnene Squalane) wird durch Hydrierung von Squalen gewonnen. Es kommt auch nativ in Pflanzenölen vor und kann dort isoliert werden. Es ist im Gegensatz zum ungesättigten Squalen oxydations- und hitzebeständig. 
Squalane wird in kosmetischen Rezepturen als Lipidkomponente eingesetzt. Die Substanz wirkt als Emolliens (macht die Haut glatt und geschmeidig), Haarkonditionierungsmittel (macht das Haar leicht kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und verleiht ihm Volumen), Rückfetter und als Hautpflegemittel (hält die Haut in einem guten Zustand).

Hinweis(e)

Als oxidationsstabiler (gesättigter) Kohlenwasserstoff ist Squalane v.a. auch für Sonnenschutzprodukte geeignet.

Weiterführende Artikel (1)

Emolliens;
Abschnitt hinzufügen

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 23.03.2018