Phenylbenzimidazole sulfonic acid (INCI)

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 04.02.2018

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Synonym(e)

2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure; CAS-Nummer: 27503-81-7; Ensulizol; Phenylbenzimidazolsulfonsäure

Definition

Phenylbenzimidazole sulfonic acid (Summenformel: C13H10N2O3S) ist eine Substanz, die in kosmetischen Rezepturen eingesetzt wird. Sie wirkt als chemischer UV-Filter (filtert bestimmte UV-Strahlen aus dem Sonnenlicht). Der Sunscreen-Index als Triethanolamin-Salz beträgt 8,2 (z.B. Potassium-, Sodium Phenylbenzimidazole sulfonate -INCI Bezeichnung). 

Hinweis(e)

Entsprechend der EG-Kosmetik-Verordnung Nr. 1223/2009, die seit Juli 2013 für die Europäische Union verbindlich gültig ist, versteht man unter UV-Filtern Stoffe, die ausschließlich oder überwiegend dazu bestimmt sind, die Haut durch Absorption, Reflexion oder Streuung vor einer bestimmten UV-Strahlung zu schützen. Der Anhang VI EG-Kosmetik-Verordnung Nr. 1223/2009, ist ein Regelwerk, das die Verwendbarkeit für Sonnenschutzmittel festlegt. In der Verordnung wird festgelegt, welche Substanzen als UV-Filter in kosmetischen Produkten verwendet werden dürfen. Weiterhin sind hier auch die Höchstkonzentrationen der UV-Filter in kosmetischen Mitteln definiert. UV-Filter werden vor der Zulassung gezielt auf ihre toxikologische Unbedenklichkeit untersucht und sorgfältigen Prüfungen unterzogen.

Phenylbenzimidazolsulfonsäure ist nach deutscher Kosmetik-Verordnung bis zu einer Höchstkonzentration von 8 % (berechnet als Säure) zugelassen.

Die Kosmetikhersteller müssen die gesundheitliche Unbedenklichkeit von UV-Filtersubstanzen in wissenschaftlichen Studien nachweisen.  Die Liste wird an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.

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