Mandelkleie

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 14.02.2018

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Synonym(e)

Farina amygdalarum; Placenta Amygdalarum

Definition

Als Mandelkleie wird der Pressrückstand der bei der Herstellung des fetten Mandelöls aus den Früchten von Prunus dulcis var.dulcis (Süßmanddel) und var. amara (Bittermandel) anfällt, bezeichnet. Nach dem Abpressen des Öls bleibt ein Pressrückstand aus Schalen und Fruchtresten der Mandelfrüchte zurück. Dieser noch feuchte Presskuchen wird in einem zweiten Produktionsschritt weiter aufbereitet. Er wird homogenisiert und getrocknet. Damit erhält man ein pulverförmiges feinpulvriges Endprodukt.

Inhaltsstoffe

Fettes Öl (ca. 10 % - Ölsäure, Linolsäure), Zucker, Amygdalin (Konzentration je nach Ausgangsprodukt unterschiedlich) sowie Emulsin.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Mandelkleie wird in reiner Form oder in hautpflegender Creme- oder Pastenform angeboten. Die pulverförmige reine Mandelkleie wird vor ihrem kosmetischen Einsatz– mit warmem Wasser aufbereitet. Sie kann z. B. als pflegende Gesichtspackung verwendet werden. Weiterhin kann Mandelkleie mit feinem Seesand aufbereitet weren und eignet sich als leichtes Peeling für trockene und normale Haut.

Bei sehr trockener und epfindlicher Haut kann Mandelkleie mit Sahne zu einem gut verträglichen Pflegeprodukt zubereitet werden. Mandelkleie kann auch ohne weiteres in einer Basislotion als Pflegemaske verwendet werden.

Verweisende Artikel (1)

Prunus dulcis ;

Weiterführende Artikel (1)

Prunus dulcis ;
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