Carbonsäureamide

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 17.11.2017

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Definition

Carbonsäureamide, eine Untergruppe der Amide,  sind Derivate des Ammoniaks sowie von primären und sekundären Aminen, in denen ein oder mehrere Wasserstoffatome am Stickstoff durch Carbonsäurereste (R-CO-) ersetzt sind. Sie sind Reaktionsprodukte von Carbonsäurechloriden (R-CO-Cl) oder Carbonsäureanhydriden (beide werden auch als aktivierte Carbonsäuren bezeichnet) mit Ammoniak oder mit Aminen. Carbonsäuren selbst reagieren mit Ammoniak zu dem jeweiligen Ammoniumsalz, jedoch nicht zu Carbonsäureamiden.

Allgemeine Information

Bei Carbonsäureamiden unterscheidet man entsprechend der Anzahl der Carboxygruppen am Stickstoff zwischen primären (1 Carboxygruppe) sekundären (2 Carboxygruppen) sowie tertiären (3 Carboxygruppen) Carbonsäureaminden. 

Amide mit 1 oder 2 Alkylgruppen am Stickstoffatom nennt man N-Alkylamide, bzw. N,N-Dialkylamide. Zyklische Amide werden als Laktame (Lactame) bezeichnet.

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