Amide

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 12.12.2017

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Definition

Amide sind chemische Verbindungen, die sich formal vom Ammoniak (NH3) ableiten. In der Amidstruktur wird ein Wasserstoffatom des Ammoniaks durch einen Säurerest ersetzt.

Allgemeine Information

Beispiele für Amidverbindungen:

  • Carbonsäureamid:  das Wasserstoffatom des Ammoniaks wird durch einen Carbonsäure-Rest ersetzt (s. Abb.)
  • Peptide und Proteine enthalten Peptidbindungen.  Peptidbindungen sind zugleich auch Amidbindungen. Peptide und Proteine sind zugleich Carbonsäureamide.
  • Sulfonsäureamide  finden sich als Derivate von Sulfonsäuren in einigen Arzneistoffen,  so in den Sulfonamiden (s. Abb.)
  • Phosphorsäureamide finden sich als Derivate von Phosphorsäuren in einigen Arzneistoffen, so z. B. im  Cyclophosphamid und Ifosfamid.

Verweisende Artikel (1)

Tallow amide (INCI);
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