Postzosterische Neuralgien B02.2+G53.0*

Zuletzt aktualisiert am: 19.12.2022

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Definition

Nach einer Herpes zoster und häufig über den Zeitraum der eigentlichen Hautveränderungen hinaus persistierende, oft unerträgliche, segmentale Schmerzen mit typischem, einschießende Charakter, die auch als sogenannte postzosterische oder postherpetische Neuralgien (PHN) bezeichnet werden.

Bei der postzosterischen Neuralgie handelt es sich um ein neuropathisches Schmerzsyndrom, das länger als 4 Wochen besteht und erst 3 Monate (>90 Tage) nach den typischen Hautveränderungen, nach einem schmerzfreien Intervall auftritt. Die postzosterischen Neuralgie kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Etwa 10-30% aller >50-Jährigen erkranken an dieser Zosterkomplikation. Die Schmerzen werden unterschiedlich wahrgenommen als:

ständig persistierend

unregelmäßig rezididivierend

blitzartig einschießend (wie bei leichten Stromkontakten)

allodynisch bei der leisesten Berührung auftretend.  

Weitere Ausführugen s.u. Zosterneuralgie

Weiterführende Artikel (2)

Zoster; Zosterneuralgie;

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