Kapnometrie

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 19.08.2018

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Definition

Kapnometrie ist die Messung des Kohlendioxid-Gehalts (CO2) im Atemgas während des gesamten Atemzyklus.  Kapnographie bezeichnet eine fortlaufende Darstellung der kapnometrisch erfassten CO2-Kurve auf einem Monitor oder einem permanenten Registriersystem.

Die hierzu verwendeten Geräte werden als Kapnometer oder auch als Kapnograph bezeichnet, eine dargestellte Kurve als Kapnogramm.

Die Kapnometrie dient v.a. der Überwachung von Beatmungspatienten in der Anästhesie und der Intensivmedizin. Sie liefert Auskunft über Lage und Funktionszustand eines Endotrachealtubus und ermöglicht die Beurteilung der Stoffwechsellage und die Qualität der Spontanatmung beim intubierten Patienten als auch beim nicht intubierten Patienten.

Allgemeine Information

Zur Messung der CO2-Konzentration können verschiedene physikalische Verfahren benutzt werden. Das derzeit am häufigsten verwendete Verfahren ist die Infrarotspektrometrie, die auch als Infrarotspektrographie oder Infrarotspektroskopie bezeichnet wird.

Hinweis(e)

Der Normbereich des endexspiratorischen CO2-Partialdruckes liegt bei 33-43 mm Hg, bzw. bei einem CO2-Anteil in der Ausatemluft von 4,3-5,7Vol%. 

 

 

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