Beatmungstherapie bei SAS

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 23.01.2019

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Definition

Da die nächtliche, nichtinvasive Beatmungstherapie in der Lage ist, jede Form der schlafbezogenen Atmungsstörung (SBAS) unabhängig von deren Ursache effizient zu therapieren. Der Ansatz ist symptomatisch, nicht kausal, d.h. es werden die Symptome behandelt, nicht die Ursache(n). Die Beatmungstherapie erfolgt in häuslicher Umgebung.

Bei der Beatmungstherapie handelt es sich um eine Langzeittherapie, bei der der Patient das Beatmungsgerät und die Maske dauerhaft nutzt. Die Einstellung des Beatmungsgerätes erfolgt bei einem stationären Aufenthalt in einem Schlaflabor. Der Erfolg der Beatmungstherapie kann  polysomnographisch untersucht werden.

Durchführung

Alle in der Schlafmedizin eingesetzten nichtinvasiven Beatmungsverfahren arbeiten mit Überdruck. Die Geräte entnehmen dazu Atemluft aus der Umgebung, und gibt diese mit einem höheren Druck über Schlauch und Atemmaske an den Patienten weiter. Über Sensoren erkennt das Beatmungssystem behandlungsdürftige Atmungsmuster oder Atemwegsveränderungen und korrigiert entsprechend eines einprogrammierten Algorithmus.

Folgende Therapiemodalitäten kommen zum Einsatz:  

  • nCPAP (nasale continuous positive airway pressure)
  • BIPAP (bilevel positive airway pressure) 
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