Bacillus Calmette-Guérin

Co-Autor: Dr. med. Jeton Luzha

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Zuletzt aktualisiert am: 29.10.2020

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Definition

Einleitung

Bei Bacillus Calmette-Guerin handelt es sich um einen attenuierten Stamm des humanpathogenen Tuberkuloseerregers Mycobakterium bovis. Besondere Bedeutung erlangte BCG durch seine Verwendung als Tuberkuloseimpfstoff. Die Impfung ist ob­solet, BCG wird aber in der ad­juvanten The­rapie des Blasen­krebses ein­gesetzt. Ent­wickelt wur­de es durch die franzö­si­schen Wissenschaft­ler Al­bert Cal­met­te und Camille Guérin An­fang des 20. Jahr­hunderts.

 

Immuntherapie bei Blasenkrebs

Das nicht-muskelinvasive Urothelkarzinom der Harnblase (NMIBC) gilt seit langem als immunologisch beeinflussbares Malignom. Die Standardtherapie in dieser Risikokonstellation stellt neben der transurethralen Blasentumorresektion die Durchführung einer adjuvanten BCG-Instillationstherapie (Bacillus Calmette-Guérin) dar. Es konnte dadurch gezeigt werden, dass BCG-Installationen die Rezidivtumorrate senken. Die genauen immunologischen Mechanismen, der Anti-Tumor-Wirkung von BCG, sind bisher nicht abschließend verstanden. 

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