Verschiebeplastik, U-Verschiebelappenplastik

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

U-plasty; U-Verschiebelappenplastik; Verschiebelappen nach Schimanowski

Erstbeschreiber

Schimanowski, 1870

Definition

Nahlappenplastik, bei der ein U-förmiger Hautlappen zur Deckung eines rechteckigen Defektes verwendet wird.

Allgemeine Information

  • Die kurzen Seiten eines rechteckigen Defektes werden durch parallel verlaufende Schnitte verlängert und seitlich an der Lappenbasis mit Entlastungsdreiecken versehen. Der U-förmige Hautlappen wird unterminiert und anschließend in das Defektareal verschoben. Das Verhältnis der Lappenlänge zur Defektlänge sollte 2:1 nicht unterschreiten, damit der mobilisierte Lappen spannungsfrei verschoben werden kann. Die Lappenlänge zur Lappenbasis ist ebenfalls im Verhältnis von etwa 2:1 anzusetzen, um eine ausreichende Lappenperfusion zu gewährleisten.
  • Indikationen: Nasenrücken, Handrücken, Rumpf.

Literatur
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  1. Haas, E (1991) Plastische Gesichtschirurgie. Thieme, Stuttgart New York
  2. Schulz H, Altmeyer P, Stücker M, Hoffmann K (1997) Ambulante Operationen in der Dermatologie. Hippokrates, Stuttgart
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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017