Tinea pedis interdigitaler Typ B35.30

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.11.2017

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Synonym(e)

Fußpilz; Interdigitalmykose

Definition

Pilzerkrankung ( Tinea) der Füße. Häufigste Mykose der Füße mit einer Inzidenz von 20% bis zu 80% (Bergleute, Soldaten, Sportler) je nach Kollektiv.

Klinisches Bild

Häufigste Pilzerkrankung überhaupt, die unbehandelt zum Ausgangspunkt einer sich weiter ausbreitenden mykotischen Infektion des Fußes (Zehenballen, Hohlfuß, Fersen) insbesondere auch der Fußnägel wird. Die Haut der Zwischenzehenräume (v.a. des 4 ZZR) ist weißlich aufgequollen erscheint wie gekocht, läßt sich schmerzlos  abziehen oder herauschälen, sodass interdigitale, erosive Feuchtgebiete entstehen. Hieraus resultieren schmerzhafte Rhagaden und die Gefahr einer lokalen bakteriellen Überlagerung (s.u. gramnegativer Fußinfekt) oder einer streptogenen Komplikation (s.u. Erysipel). Das Fortschreiten auf Fußsohlen und/oder Fußrücken läßt zirzinäre randbetonte, juckende Entzündungszonen entstehen.       

Hinweis(e)

Zur Klinik, Therapie, zu allg. Maßnahmen und Literatur s.u. Tinea pedis

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