Temozolomid

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Zytostatikum. Peroral applizierbares, liquorgängiges Alkylans.

Indikation

  • Zugelassen zur Therapie bei erstmalig diagnostiziertem Glioblastoma multiforme begleitend zur Radiotherapie und anschließend als Monotherapie sowie bei nach Standardtherapie rezidivierendem oder progredientem malignem Gliom, z.B. Glioblastoma multiforme oder anaplastischen Astrozytom.
  • Malignes Melanom ( Off-Label-Use).

Schwangerschaft/Stillzeit

Kontraindiziert.

Dosierung und Art der Anwendung

Melanom, malignes ( Off-Label-Use): 150-200 mg/m2 KO/Tag p.o. für 5 Tage, alle 4 Wochen.

Unerwünschte Wirkungen

  • Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Anorexie, Kopfschmerzen und Müdigkeit, Krampfanfälle (bei Hirntumoren).
  • Häufig: Neutropenie, Thrombozytopenie, Lymphopenie, Leukopenie, Herpes simplex-Infektionen, Candida-Stomatitis, Infektionserkrankungen, Angst, emotionale Labilität, Schlaflosigkeit.

Kontraindikation

Überempfindlichkeit gegen Dacarbazin (DTIC), schwere Myelosuppression.

Präparate

Temodal

Verweisende Artikel (2)

Sorafenib; Zytostatika, Einteilung;

Weiterführende Artikel (2)

Melanom (Übersicht); Off-Label-Use;
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