Sézary-Zellen

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Lutzner-Zellen

Definition

Atypische lymphozytoide Zellen mit T-Zellkennzeichen.

Vorkommen

U.a. auftretend bei kutanem T-Zell-Lymphom, Mycosis fungoides, Lupus erythematodes, Lichen planus, Psoriasis, unspezifischer chronischer Dermatitis und bei Arthritiden mit Synovialsekret.

Histologie

  • Zellen mit großem, eingebuchtetem Kern von 6–10 μm Größe.
  • Elektronenmikroskopie: Zerebriformer Kern, Glykogengranula im Zytoplasma.
  • Blutausstrich: PAS-positiv.
  • Immunhistologie: CD158k wird relativ konstant auf Sezary -Zellen exprimiert (wichtiges diagnostisches Krierium) und fungiert als ko-inhibitorischer Rezeptor, der die Resistenz gegen den aktvierungsinduzierten  Zelltod (Apoptose). Antikörper gegen CD158k könnten eine therapeutische Option darstellen.
  • Als weitere diagnostischen Marker dienen CD164 und FCRL3.

Hinweis(e)

CD26 wird als spezifischer Marker für Sézary-Zellen diskutiert.

Literatur
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  1. Fierro MT et al. (2006) Expression pattern of chemokine receptors and chemokine release in inflammatory erythroderma and Sezary syndrome. Dermatology 213: 284-292
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