Schweiß

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Körpereigene Flüssigkeit, die wichtige thermoregulatorische Aufgaben erfüllt. Stoffwechselendprodukt, das dem Körper die Möglichkeit bietet, Stoffwechselvorgänge zu kontrollieren.

Allgemeine Information

  • Beim Schwitzen (Perspiratio sensibilis, bis zu 1,5 l/Tag) kühlt durch Verdunstung nicht nur die Haut ab, sondern auch das Blut in den Hautkapillaren. Die Feuchtigkeitsabgabe erfolgt über die ekkrinen Schweißdrüsen.
  • Perspiratio insensibilis: Kontinuierliche unsichtbare Schweißabgabe, 0,25–0,5 l/Tag. Der pH-Wert des Schweißes beträgt 7,2–7,3. Die Zusammensetzung des Schweißes ist beträchtlichen Schwankungen unterworfen. Der Gehalt an Feststoffen liegt unter 1%. Peroral oder perkutan dem Körper zugeführte Stoffe bzw. deren Metabolite lassen sich selbst in kleinen Mengen mit ausreichender Genauigkeit im Schweiß nachweisen.

Literatur
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  1. Fiedler HP (1991) Die Physiologie des Schweißes. Ärztliche Kosmetologie 21: 161–173
  2. Stern UM et al. (1998) Sex-dependent differences in sweating of normal probands and atopic patients in cardiovascular stress. Hautarzt 49: 209-215
  3. Stolman LP (2003) Treatment of hyperhidrosis. J Drugs Dermatol 2: 521-527

Weiterführende Artikel (1)

Schweißdrüse;
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