Parasitosen der Haut B88.9

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 02.02.2016

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Definition

Als Parasit (Mitesser, Schmarotzer) bezeichnet man ein Lebewesen, das zu seinem Wirt in einer mehr oder weniger engen Beziehung steht und auf dessen Kosten lebt. Im medizinischen Sinne wird er auf Erreger aus dem Tierreich beschränkt. Parasitosen der Haut sind in Mitteleuropa selten, in tropischen und subtropischen Regionen häufig. Sie treten zunehmend als Fernreiserkrankungen in Erscheinung.

Erreger

Parasiten, die für Menschen potentielle Krankheitserreger sind, insbes.:
  • Protozoen (u.a.: Trichomonaden, Leishmanien, Toxoplasmen, Amöben)
  • Würmer s.u. Nematoden (u.a.: Zerkarien, Schistosoma-Arten, Ancylostoma-Arten, Medinawurm, Filarien)
  • Arthropoden (Milben, Zecken, Läuse, Flöhe, Wanzen).

Therapie

Behandlungen s.u. den jeweiligen Diagnosen; Behandlungen von Haustieren (s. Tabelle 1).

Tabellen

Übersicht über medikamentöse Behandlungsoptionen bei Parasitosen von Haustieren

Wirkstoff

Parasit

Handelspräparat

Dichlorvos

Milben, Insekten, auch für Räume

Nuvan Top

Diazinon

Milben, Insekten

Neocidol

Imidacloprid

Flöhe, Hunde und Katzen

Advantage

Malathion

Milben, Insekten, Räume

Organoderm

Propoxur

Milben, Insekten, Räume

Blattanex

Pyrethrum-Extrakt

Milben, Insekten, Räume

Goldgeist forte

Pyriproxyfen

Flöhe, Raumbehandlung

Bolfo

Weiterführende Artikel (3)

Arthropoden; Nematoden; Protozoen;

Disclaimer

Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Arzt, um eine endgültige und belastbare Diagnose zu erhalten. Diese Webseite kann Ihnen nur einen Anhaltspunkt liefern.

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