Mohs Chemochirurgie

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Mohs führte 1941 die klassische Chemochirurgie ein, die heute in der ursprünglichen Form nur noch selten angewandt wird. S.a.u. mikroskopisch kontrollierte Chirurgie.

Durchführung

  • Gewebefixierung in situ mit Dichloressigsäure oder 50% Trichloressigsäure zur Permeabilitässteigerung, anschließend Zinkchloridpaste als Fixativ. Nach 24 Stunden kann fixiertes Gewebe schmerzlos in horizontaler Schnittführung entfernt werden. Histologische Nachkontrolle und ggf. Nachexzision bis Randschnittfreiheit gegeben ist. Sekundärheilung wurde von Moh empfohlen, um bei Risikotumoren Rezidive nicht durch Lappenplastiken zu verdecken.
  • Heute wird das Verfahren in der Regel als Frischgewebetechnik ohne die schmerzhafte Zinkchlorid-Fixierung angewandt.
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