Hämorrhagisch pigmentäre Dermatosen D69.2

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 01.08.2019

This article in english

Synonym(e)

Hemorrhagic-pigmentary dermatoses

Definition

Auf die Haut beschränkte Purpura infolge chronischer entzündlicher Kapillarveränderungen und zusätzlich erhöhtem hydrostatischem Druck mit gruppierten Petechien und nachfolgenden Hämosiderinablagerungen im Bindegewebe. Histologisch haben alle als solche erkennbaren Purpuraformen eine ekzematoide Dermatitis gemein mit einer lymphozytären entzündlichen Infiltration. Die Folgen sind schleichende, aber kontinuierliche oder rezidivierende Einblutungen.    

 

Einteilung

Unter dieser Bezeichnung werden verschiedene Krankheitsbilder subsummiert:

Ätiopathogenese

Wahrscheinlich Typ IV-Allergie (s.u. Allergie) in Ergänzung mit einem nicht näher geklärten Kofaktor. Das Allergen kann oral, durch Kontakt oder Inhalation zugeführt werden.

Meist Auslösung durch Medikamente (Brom-Carbamide, Bisacodyl, Diazepame).

Prädilektionsbestimmend wirkt hydrostatischer Druck in abhängigen Körperpartien.

Therapie

Literatur
Für Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio Kopernio

  1. Zaun H (1987) Hämorrhagisch-pigmentäre Dermatosen. Z Hautkr 62: 1485–1491

Disclaimer

Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Arzt, um eine endgültige und belastbare Diagnose zu erhalten. Diese Webseite kann Ihnen nur einen Anhaltspunkt liefern.

Abschnitt hinzufügen

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 01.08.2019