Hämangiom papilläres D18.01

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 27.04.2016

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Definition

Seltener, gutartiger (in seiner Entität noch nicht gefestigter), solitärer, dermaler Gefäßtumor, seltner > 1,0cm, der klinisch als rotes oder bläuliches oberflächenglattes Knötchen darstellt. Publiziert wurden auch Fälle von multiplen papillären Hämangiomen.     

Histologie

In der Dermis imponieren unscharf begrenzte, zelldichte, lobuläre vaskuläre Proliferate mit einem papillären, verzweigten Strukturmuster; diese entwicklen sich innerhalb von ektatischen dünnwandigen Gefäße.

Es besteht eine große Ähnlichkeit mit dem glomeruloiden Hämangiom. Jedoch fehlt offenbar die Assoziation mit dem POEMS-Syndrom.

Literatur
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  1. Paek JO et al. (2013) An eccrine angiomatous hamartoma with histopathological features of a papillary haemangioma in a neonate. Clin Exp Dermatol 38:617-621.
  2. Rammeh S et al. (2014)  Papillary haemangioma: a case report of multiple facial location. Pathologica 106:67-69.
  3. Seibel I et al. (2014) Long-term results after proton beam therapy for retinal papillary capillary hemangioma. Am J Ophthalmol 158:381-386.

 

Weiterführende Artikel (2)

Hämangiom glomeruloides; POEMS-Syndrom;

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