Epitheloidzellen

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 17.07.2021

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Definition

Epitheloidzellen sind besonders aktivierte und differenzierte Formen von Exsudatmakrophagen. Sie liegen häufig Gruppen und erinnern mit ihrem breiten eosinophilen Zytoplasma an große Epithelzellen. Auffällig sind die vergrößerten oft zentral taillierte Kerne.  

Epitheloidzellen entstehen, nachdem Makrophagen ein phagozytiertes Produkt, z.B. Bakterien, komplett verdaut oder aber ein unverdauliches phagozytiertes Produkt durch Exozytose ausgeschleust haben. Auch bei einer Allergie vom verzögerten Typ kann es bei Überwiegen der Abwehrreaktion zum Auftreten von Epitheloidzellen kommen (Tuberculosis cutis luposa). 

Epitheloidzellen haben eine Art Barrierfunktion und sind gleichzeitig durch ihre massive Produktion von NO, Sauerstoffradikalen und deren Sekretion maximal zytolytisch aktiviert. 

Weiterführende Artikel (2)

Allergie (Übersicht); Tuberculosis cutis luposa;
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