Arzneimittelwechselwirkungen

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 09.10.2016

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Definition

Arzneimittelwechselwirkungen sind definiert als quantitative oder qualitative Veränderungen der Arzneistoffwirkung durch Verabreichung eines zweiten Pharmakons oder von weiteren Substanzen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen pharmakokinetischen (führen zu Veränderungen der Prozesse, denen eine Substanz im Körper unterliegt- z.B. bei Resorption und Ausscheidung)  und pharmakodynamischen Interaktionen. Bei den pharmakodynamischen Interaktionen führen die Prozesse zu Veränderungen der Substanzwirkung auf den Organismus. Insbesondere müssen Wechselwirkungen dann einkalkuliert werden, wenn eine Substanz eine geringe therapeutische Breite besitzt. Weiterhin gilt dies für den Einsatz eines Pharmakons bei alten und multimorbiden Patienten. Auch bei den rationalen Phytopharmaka muss auf Grund der meist multiplen "wirksamkeitsmitbestimmenden" Inhaltsstoffe mit Wechselwirkungen gerechnet werden.

 

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