Testosteron

Testosteron bezeichnet ein Steroidhormon und Androgen. Es wird in den Zwischenzellen des Hodens, im Ovar und in der Nebennierenrinde produziert.

Normwert: Der Referenzbereich bei Frauen liegt zwischen dem 20. Und 49. Lj. bei < 0,29 – 1,67 nmol/l, > 50 Jahren bei < 0,10 – 1,42nmol/l

Bei Männern liegt der Referenzbereich liegt zwischen dem 20. Und 49. Lj. bei < 8,64 – 29,0 nmol/l, > 50 Jahren bei < 6,68 – 25,7 nmol/l

Pathologisch erniedrigt (Männer): Hodentumoren, genetische Störungen der Hodenfunktion, primäre und sekundäre Störungen der GnRH-Sekretion, angeborene oder erworbene Anorchie, exogen oder durch Allgemeinkrankheiten

Pathologisch erhöht (Frauen): polyzystisches Syndrom, androgenproduzierende Tumoren, Hyperthekosis ovarii, androgenitales Syndrom, iatrogen durch u.a. Glukortikoide, Diuretika, Antirheumatika, ACTH- oder HCG-Bildung durch Hypophysenadenome 

1. Böhm C et al. (2017) in: Neumeister B et al. Klinikleitfaden Labordiagnostik. Urban&Fischer Verlag München S. 348-351