Panallergen

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 29.05.2017

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Definition

Allergen das ubiquitär oder in zahlreichen Allergenquellen vorkommt. Das heißt das selbe IgE-Molekül kann an verschiedene Allergene (Antigene) binden, die das selbe Epitop tragen.

Häufig sind Panallergene evolutionär stark konservierte Allergene (ihre Struktur hat sich über die Evolution kaum verändert). Diese "Strukturtreue" erklärt viele unerwartete Kreuzreaktionen.  

Beispiele für Panallergene sind Profiline oder Tropomyosine.

Hinweis(e)

Viele Allergene, insbesondere aus pflanzlichen Quellen sind Glykoproteine und verursachen häufig Kreuzreaktivitäten. Hierfür wurde der Begriff "cross-reactive carbohydrate determinants" auch CCD geprägt. Derartige Glykoepitope tragen dazu bei, dass Allergene auch außerhalb phylogenetisch verwandter Proteinfamiien Gemeinsamkeiten aufweisen.    

Weiterführende Artikel (3)

Kreuzreaktion; Profiline; Tropomyosin;
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