Mono- und Diglyceride der Fettsäuren

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

MDG

Definition

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren sind Esterverbindungen aus Glycerin (E 422) und pflanzlichen oder auch tierischen Speisefettsäuren. Sie wirken als Emulgatoren. Die Estervebindungen reagieren in Backwaren mit Stärke und bewirken, dass Stärke Wasser länger binden kann. Die Backwaren blieben durch diese Reaktion länger frisch.

Werden Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren noch zusätzlich mit unterschiedlichen Säuren behandelt, entstehen die veresterten Mono- und Diglyceride der Speisefettsäuren - MDG - (E472a-f):

  • Essigsäureester der MDG - E 472a
  • Milchsäureester der MDG – E 472b
  • Citronensäureester der MDG – E 472c
  • Weinsäureester der MDG – E 472d
  • Mono-und Diacetylweinsäure der MDG –    E 472e
  • gemischte Wein-und Essigsäureester der MDG – E 472f 

 

 

Anwendungsgebiet/Verwendung

Lebensmittelzusatzstoff (E 471)

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren (Stearinsäuren) sowie verschiedene Esterverbindungen sind für Lebensmittel allgemein zugelassen. 

Speziell verwendet werden sie in Brot und Backwaren, Reis-, Sahne- Schokoladenprodukten, in Konfitüren, Marmeladen, Gelees und in Wurstwaren. 

 

 

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