Mausallergie

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 01.03.2018

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Synonym(e)

Allergie gegen Mäuse; Maus-Allergie; Mus m 1

Definition

Allergische Reaktion auf Allergene der Maus die sich im Urin und auf Haaren der Maus nachweisbar sind.

Vorkommen/Epidemiologie

Eine Mausallergie scheint relativ selten zu sein. Es existieren nur wenige Arbeiten auf diesem Gebiet. Häufiger betroffen sind Züchter oder Tierpfleger. In US-Großstädten können Mausallergene als Innenraumallergene eine Rolle spielen.

Ätiopathogenese

Ausgelöst wird die Mausallergie zumeist durch Hautschuppen und Haare (Mausepithelien). Mäuse und Ratten werden nur gelegentlich als Haustiere gehalten. Ein Nagetierbefall kann aber zu einer hohen Allergenbelastung in Innenräumen führen. Offenbar stellt dies ein Problem in US-amerikanischen Großstädten zu sein. In Europa werden diese Allergene nur selten im häuslichen Bereich gefunden.     

Klinisches Bild

Wie bei anderen Tierhaarallergien kommt es bei der Mausallergie zu urtikariellen Hautausschlägen, zur Rhinitis und zu allergischen Reaktionen der Atemwege. Die Symptome der Mausallergie ähneln denen anderer Tierhaarallergien.

All (ergene: 

Mus m 1 Lipokalin (Allergen nachweisbar in Leber und Urin der Maus). Es ist in 66% der Fälle für die Sensibilisierung verantwortlich. Mus m 1 und Rat n 1 (s. Rattenallergie) haben eine hohe Aminosäure-Sequenzidentität von 64%. Sie gelten als Markerallergene.

Weiterführende Artikel (1)

Rattenallergie ;

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